Liebste Nina, alles nur erahnbar Beste zu Deinem 40. Wiegenfeste wünschen Dir die Borowskis!! Für einen lauschigen, mit gutem Bier angereicherten, Winterabend mit Deiner Liebsten diese kleine Aufmerksamkeit. Viel Spaß ❤️🍻


Kraft Bräu Hell

Ein Bier, das ihr ja mehr als gut kennt, das aber in diesem Tasting dazu dient, die Geschmacksnerven zu neutralisieren und für neue Aromen bereit zu machen. Das Kraft Bräu Hell ist in bayerischer Tradition gebraut und mit einem kleinen Plus an Hopfen noch einmal besonders gut trinkbar gemacht worden. Ein Bier für wirklich jede Gelegenheit!

Helles, 5,0% alc.

Robinsons Brewery (GBR): Senjutsu Sun & Steel

Es gibt viele „Bandbiere“, doch wohl kaum eine Kapelle investiert so große Mühen in die Biere wie die britischen Heavy-Metal-Legenden Iron Maiden. Zusammen mit der renommierten Robinsons Brewery aus Stockport entwickelt vor allem Sänger Bruce Dickinson immer wieder neue Biere, das bekannteste ist sicher das Trooper-IPA.

2021 veröffentlichte Iron Maiden das aktuelle, japanisch inspirierte Album Senjutsu und legte zu diesem Anlass noch einmal das mit japanischer Sake-Hefe gebraute Lager Sund and Steel neu auf. Die Hefe stammt von einem mehr als 700 Jahre alten japanischen Sake-Produzenten und wurde von Dickinson persönlich nach England gebracht. Die typisch-kantigen Noten eines klassischen Pilseners erhalten so ganz neue Komponenten, die an Reis und Honig erinnern.

Sake Lager, 4,8%

Temmelser Braukeller: Indian Pale Ale

Seit 2018 braut Alexander Baltes in Temmels abwechslungsreiche Bierkreationen quer durch alle Stile. India Pale Ale ist seit über 40 Jahren einer der wichtigsten Bierstile der Craftbier-Bewegung und hat bis heute nichts an Relevanz verloren. So bezeichnet werden hopfenbetonte Biere mit einem kräftigen Malzkörper, der die fruchtigen Aromen perfekt ergänzt. Gleich fünf Hopfensorten haben wir verwendet, um dem Bier reife Fruchtnoten von Pfirsich, roten Beeren und Zitrusnoten zu verleihen. Es fließt kupferfarben ins Glas, hat einen cremigen Schaum und ist bei 6,5% Alkohol gefährlich gut trinkbar.

India Pale Ale, 6,5% Alc.

Maisel & Friends: Hopfenreiter 2022

Was ist das für eine schöne Tradition. Einmal im Jahr laden Maisel & Friends eine erlesene Schar befreundeter Brauereien ins schöne Bayreuth, um die aktuelle Version des Hopfenreiters zu brauen. Jede Brauerei bringt dabei einen Hopfen mit, was spannende Geschmackserlebnisse verspricht.
Die unterschiedlichen Hopfen sorgen im Glas für einen überwältigenden Duft, den man kaum einordnen kann. Einmal quer durch die Obstabteilung geht es mit enorm frischen tropischen Noten. Das Erlebnis setzt sich am Gaumen fort, es erfordert detektivisches Gespür, den Hopfen hier auf die Spur zu kommen. Es dominieren Noten von Erdbeere, Orange und Melone, was eine erfrischende Alternative zu den allgegenwärtigen Maracuja- und Mangobomben darstellt. Hinten kommt eine durchaus griffige Bitterkeit dazu

Double IPA, 8,5% Alc.

St. Bernardus (BEL): Abt 12

Ich werde oft nach meinen Lieblingsbieren gefragt und Abt 12 ist da sicherlich in der ganz engen Auswahl. Zum ersten Mal 1946 nach einem Rezept der Mönche aus Westvleteren gebraut, unterscheidet es sich vom Westvleteren XII durch das Wasser und die Hefe. Hier wird noch die Alte Hefe aus Westvleteren benutzt, während man dort seit den 90ern auf die Westmalle-Hefe setzt.
Schon optisch bin ich begeistert, es ist kastanienfarben mit wunderbar cremigem Schaum. Das Aroma ist dezent mit Brot und Karamell, am Gaumen entfaltet sich ein weiches, wärmendes Gefühl mit kandierten Früchten, mildem Rumtopf, Schokolade und Karamell. Die Süße ist da, aber nicht klebrig und störend, dafür sorgt eine angenehme Karbonisierung für eine überraschend frische Note, die durch ein klein wenig Salz aus dem Wasser unterstrichen wird. Der Alkohol ist perfekt eingebunden. Ein Bier wie eine Offenbarung, die am Ende aber verkündet, hey, es ist nur Bier.

Quadrupel, 10% alc.

Munich Brew Mafia: Red Monk

Die Munich Brew Mafia hat schon oft unter Beweis gestellt, dass sie souverän zwischen den Bierstilen wandeln kann. Diesmal haben sich die Bayern in einer kleinen Serie den belgischen Bierstilen gewidmet, diese aber kreativ interpretiert und sichtlich Spaß daran gehabt, die ausgetretenen Pfade des Reinheitsgebots zu verlassen. Der Red Monk ist tatsächlich rot, dem dunklen Dubbel wurde mit Brombeerpüree nicht nur Farbe, sondern auch eine angenehme Fruchtnote verpasst. Geschmacklich liegt es so irgendwo zwischen dem klassischen Dubbel und einem Oud Bruin, das Bier bleibt recht trocken und die malzig-cremige Textur des Dubbel wird durch die Frucht etwas aufgebrochen. Die 8 Prozent merkt man, auch wenn der rote Mönch das Leichtgewicht der Serie darstellt.

Fruited Dubbel, 8% alc.


Alles Gute und Prost, Mel & Alex